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Pokémon Go: kleine Tipps für eine intelligente Nutzung

Auch Luxemburg kommt nicht am riesigen Pokémon Go-Hype vorbei, das Spiel ist bei uns jetzt nämlich sowohl für iPhone als auch für Android erhältlich. Seit zwei Jahrzehnten können in Videospielen putzige Monster gefangen und zum Kampf gegeneinander antreten gelassen werden, wobei das Phänomen Groß und Klein gleichermaßen betrifft.

Mit Pokémon Go, einem Gratis-Spiel, ist es den Pokémon gelungen, ins Smartphone-Universum einzuziehen. Die Regel ist simpel: Mit ihrem Smartphone orten die Spieler Tierchen, die sie anschließend virtuell einfangen müssen. Die App verwendet dabei tatsächlich ein Standortbestimmungssystem, um die kleinen Kreaturen einfangen zu können. Der Erfolg des Phänomens beruht teilweise auf der Verbindung von realer und virtueller Welt. Will man jedoch Pokémon, die man in der realen Welt aufgespürt hat, auf seinem Handybildschirm fangen, sollte man gewisse Regeln beachten, die ganz in deinem Interesse sind:

Kein Pokémon Go auf der Straße:

  • Es ist extrem gefährlich, sein Handy zu benutzen, wenn man mit dem Fahrrad, Motorrad oder Auto unterwegs ist. Auch der Fußgänger sollte doppelt vorsichtig sein.

Vorsicht vor Missetätern

  • In der Stadt und unter freiem Himmel spielen ist auf jeden Fall sicherer. Die im Spiel enthaltene Standortbestimmungsfunktion und die Pokéshops, Orte, an denen man Pokémon finden kann, locken nicht nur Spieler sondern auch Kriminelle an, die Spieler um ihr Smartphone und ihr Geld bringen wollen. Demnach ist Vorsicht geboten, man sollte keinem vollkommen Fremdem trauen und sich selbstverständlich auch niemals mitten in der Nacht an einen abgelegenen Ort begeben um virtuelle Kreaturen zu jagen.

Vorsicht vor Hackern:

  • Bei Android-Smartphones handelt es sich bei einigen Dateien (sogenannte APK-Dateien), die zum Download angeboten werden, in Wirklichkeit um Trojaner. Sind sie erst einmal heruntergeladen geben sie den Hackern in der Tat freien Zugriff auf dein Handy und vor allem auf deine persönlichen Daten. Sie könnten sogar in verschiedenen Fällen aus der Distanz die Kontrolle über das Gerät übernehmen. Achte deshalb beim Download und Installieren genau darauf, welche Daten bei der Installation gefordert werden.

Aufgepasst bei persönlichen Daten:

  • Zahlreiche Gratis-Apps für Smartphones haben es darauf abgesehen, mehr über dich zu erfahren und diese Informationen über dein Privatleben weiterzuverkaufen. Auch hier heißt es aufpassen!

Achtung bei In app-Käufen:

  • Allzu oft sind Gratis-Videospiele nur zum Teil kostenlos. Wenn man schneller vorankommen oder höhere Levels erreichen möchte, werden Zusatzkäufe (in apps auf Englisch) angeboten. Wenn du auf dem Smartphone nicht daran denkst, die Kaufkapazität einzuschränken oder sogar zu blockieren, dann kann es schnell sehr teuer werden, denn die Versuchung, schneller oder zumindest genau so schnell wie deine Freunde weiterkommen, ist sehr stark. Eine der ersten Untersuchungen zu diesem Thema hat im Übrigen gezeigt, dass es bei Pokémon Go viel mehr In-App-Käufe gibt als für den ganzen restlichen Markt für Handyspiele. Fazit: egal ob auf IPhone oder Android, pass auf jeden Fall darauf auf, dass du jeden Einkauf einzeln validieren musst, ansonsten kann die Monatsabrechnung schon mal teuer werden!

07/09/2016