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ULC verurteilt aufs Schärfste die inflationstreibende Preispolitik von Regierung und Gemeindeverantwortlichen (03/13)

Schon mehrmals forderte die ULC Regierung und Gemeindeverantwortliche auf, von inflationstreibenden Maßnahmen bei Tarif- und Taxenerhöhungen abzusehen.

Genau das Gegenteil stellt der Konsumentenschutz nun fest, dass es während den vergangenen Wochen zu einer drastischen Verteuerung bei Dienstleistungen gekommen ist. Zu dieser hausgemachten Inflation haben vor allem die
Erhöhungen der Tarife im öffentlichen Transport, Kindertagesstätten, “Chèques services“, Alters- und Pflegeheime, Wasserpreis usw. beigetragen.

Noch nicht berücksichtigt sind derzeit bei der monatlichen Inflationsentwicklung die ebenfalls drastischen Preiserhöhungen bei den Erdölprodukten und der Parkinggebühren, die aber im nächsten Monat voll zu Buche schlagen werden.
Zu diesen Verteuerungen gesellt sich die Modulierung des Indexes, wo die nächste Indextranche erst im Oktober ausbezahlt wird, obschon sie schon im nächsten Monat fällig gewesen wäre.

Die Verbraucher können nicht immer mit weiteren höheren Ausgaben und weniger Einnahmen belastet werden. Aus diesem Grund prangert die ULC, die von der Regierung eingeleitete Austeritätspolitik an, weil diese kein geeignetes
Mittel zur Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise ist und unweigerlich in eine Sozialkrise führt. Denn durch die verschiedenen Steuer- und Taxenerhöhungen wird das Portemonnaie der Verbraucher enorm belastet, die Kaufkraft
weiter abnehmen und die Binnenmarktnachfrage stark abbremsen.

Daher fordert die ULC Regierung und Gemeindeverantwortliche auf, von ihrer derzeitigen Politik der Tarif- und Taxenerhöhungen Abstand zu nehmen und vorerst keine weiteren Verteuerungen vorzunehmen.

11/03/2013