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Laut einer Pressemitteilung vom 23. Januar 2018 des „Institut Luxembourgeois de Régulation“ (ILR), kommt es ab Januar 2018 zu einer substantiellen Erhöhung der Strompreise.

Wie das ILR mitteilt, steigen zum 1. Januar 2018 die Nutzgebühren für die Stromnetze eines Durchschnittshaushalts um 17 % gegenüber 2017. Laut Mitteilung soll diese Tariferhöhung jedoch zum Teil durch eine Senkung der Abgaben an den sogenannten Kompensations- oder Ausgleichsmechanismus absorbiert werden. Besagte Abgabe, welche der Finanzierung der Subventionen für die Elektrizitätszentralen dient, welche erneuerbare Energie produzieren, sinkt laut ILR von 3,18 Cents/kWh auf nunmehr 2,54 Cents/kWh. Substantielle Investitionen in die Stromnetze beziehungsweise eine Kostenerhöhung bei den elektrischen Systemen sollen diese Tariferhöhung ebenfalls rechtfertigen.

Wie dem auch sei, die ULC stellt fest, dass unter dem Strich für die Verbraucher wiederum eine substantielle Erhöhung der Stromtarife ansteht.

Bedenkt man, dass über die letzten Jahre immer mehr Haushalte sich an die Sozialämter wenden mussten, weil sie nicht mehr in der Lage waren ihre Strom- und Gasrechnungen zu begleichen, so wird diese Tariferhöhung sicherlich nicht ohne Konsequenzen bleiben. Wieder einmal werden die Verbraucher vor vollendete Tatsachen gestellt.

Die ULC rät allen Verbrauchern, sich über die Strompreise bei allen Stromanbietern zu

informieren und von der Möglichkeit Gebrauch machen, gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln.

Dies steht den Verbrauchern seit längerem frei. In diesem Zusammenhang bietet das ILR über die Internetseite www.calculix.lu allen Verbrauchern die Möglichkeit an, sich aktiv über alle verfügbaren Stromangebote zu informieren. Ein Wechsel des Anbieters ist gratis und einfach zu handhaben, das heißt ohne größeren Verwaltungsaufwand.

Unter der Internetseite www.stroumagas.lu können die Verbraucher im Übrigen eine Fülle von Informationen über ihre Rechte betreffend den Energiemarkt einholen.

Mitgeteilt von der ULC, am 23.1.2018