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Anlässlich des am 25. Oktober 2017 stattgefundenen Hearings, hatten die Verantwortlichen der ULC die Gelegenheit, ihre Forderungen bezüglich der hohen Bankgebühren und den Schließungen der Bank- und Postfilialen, den Mitgliedern der Petitions- sowie der Finanzkommission der Abgeordnetenkammer zu erläutern. Dies geschah in Anwesenheit von Finanzminister Pierre Gramegna.

Die ULC Forderungen betreffen vor allem eine gebührenfreie beziehungsweise substantielleReduzierung bei den Basisoperationen am Schalter. Dies gilt im Besonderen für ältereMitbürger sowie Personen mit reduzierter Mobilität, die z. B. bei Geldabheben, Einzahlungenund Überweisungen auf Hilfe von Schalterbeamten angewiesen sind.

Darüber hinaus fordert die ULC, dass es endlich Schluss mit der undurchsichtigen Informationspolitik ist und für alle Kunden eine vollständige Transparenz bei Post und den Bankinstituten vorherrschen muss. Beispiele können zu jederzeit zuhauf nachgeliefert werden. Oder wie sonst, ist es u.a. zu erklären, wie uns dieser Tage zugetragen wurde, dass sogar einer 92 jährigen Person reduzierte Tarife verweigert wurden?!

Die ULC fordert die in Luxemburg sechs ansässigen Schalterbanken und Post auf, ihren Kunden eine offizielle und für jedermann verständliche, klare und deutliche Aufklärung zukommen zu lassen, welche Basisoperationen, vor allem für die älteren und benachteiligten Bürgern an den Schaltern gratis beziehungsweise zu stark reduzierten Gebühren angeboten werden. Wie und unter welchen Bedingungen diesbezüglichen Vorzugsdienstleistungen, sollten diese denn existieren, den betroffenen Kunden mitgeteilt und angeboten werden? In diesem Sinne wird die ULC die diesbezüglichen Banken und die Post anschreiben und um eine offizielle schriftliche Stellungnahme bitten.

Dies gilt vor allem für die beiden zu 100 Prozent staatseigenen Finanzinstitute, die BCEE sowie Postfinance, welche eine besondere soziale und zivile Verantwortung zu tragen haben. Deshalb fordert die ULC die Banken und die Post nochmals auf, dass, sollten diesbezügliche Vorzugsdienstleistungen bestehen, dies auch allen Kunden durch eine klare und transparente Information schriftlich mitzuteilen.

Nico Hoffmann
Präsident der ULC