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ULC trifft clc

Anlässlich einer Unterredung der ULC-Direktion mit dem Direktor sowie dem beigeordneten Direktor der „Confédération luxembourgeoise du commerce“ (clc) wurden mehrere Themen erörtert, die beide Interessenvertretungen betreffen.

Es ging unter anderem um die allgemeine Situation der im Gewerbesektor tätigen Firmen in Zeiten von Corona, sowie um die Gesetzesvorlage über die Sammelklagen. Was letztere anbetrifft, gehen die Ansichten der ULC und der clc auseinander in Bezug auf die Veröffentlichung eines im Rahmen einer Sammelklage ergangenen Urteils, welches die Sammelklage grundsätzlich zulässt. Nach Meinung der ULC muss diese Veröffentlichung ganz am Anfang der Prozedur stehen, um allen eventuell betroffenen Konsumenten die Möglichkeit zu geben, sich der Sammelklage anzuschließen.

Nach Dafürhalten der clc soll die Veröffentlichung eines solchen Urteils jedoch erst zum Schluss einer Sammelklagenprozedur ergehen, mit Hinweis auf den möglichen Reputationsschaden, welcher die beklagte Firma ansonsten gegebenenfalls erleiden muss.

ULC und clc haben vereinbart, sich zukünftig regelmäßig zu einem allgemeinen Informationsaustausch zu treffen, auch um gegebenenfalls bestehende Probleme auf pragmatische Weise lösen zu können.

Mitgeteilt von der ULC am 8. Februar 2021