ULC fordert Einfrieren der CO2 Steuer.


Bereits in ihrer Pressemitteilung vom 14.10.2021 hatte die ULC eine Deckelung der Energiepreise gefordert.

Die Benzinpreise verzeichnen in Luxemburg eine Jahressteigerung von 31 %, der höchste Anstieg in Europa.

Derweil verzeichnet der Index für Verbraucherpreise mit einem Anstieg von 3,62 % die höchste Steigerungsrate seit 2011.

Bereits in oben genannter Pressemitteilung hatte die ULC von der Regierung gefordert, angesichts immer höherer Energiekosten, gezielt den einkommensschwachen Haushalten mit finanzieller Unterstützung zur Zahlung ihrer Energiekosten unter die Arme zu greifen. Darüber hinaus hatte die ULC die Regierung aufgefordert, einen Preisstopp für Energiepreise ernsthaft in Betracht zu ziehen, wie dies zum Beispiel in unserem Nachbarland Frankreich für die Gaspreise geschehen ist.

Was nun die Benzinpreise angeht, so fordert die ULC angesichts der unhaltbaren Lage ein Einfrieren der CO2-Steuer auf Benzin und Diesel und bedauert, dass die Regierung nach wie vor an einer weiteren Erhöhung der CO2-Steuer ab dem 1. Januar 2022 festhält. Die CO2-Steuer wurde ebenfalls im Indexwarenkorb zur Anpassung u.a. der Gehälter und Renten an die Inflation neutralisiert.

Es wäre dies eine sinnvolle Maßnahme angesichts der Tatsache, dass viele Luxemburger Arbeitnehmer immer noch auf ihr Privatauto angewiesen sind, um zu ihrer Arbeit zu gelangen oder auch private Verpflichtungen wahrzunehmen. Dasselbe gilt für den Geschäftssektor der seine Kunden bedienen muss.

Mitgeteilt von der ULC am 15.11.2021