ULC protestiert gegen Serviceabbau bei der CFL (27/09/11)


Der Luxemburger Konsumentenschutz (ULC) protestiert gegen die Pläne der CLF-Direktion, mehrere Fahrkartenschalter im ganzen Land zu schließen.
Die ULC stellt fest, dass nach dem Luxemburger Postunternehmen nun auch die CFL dazu übergeht, den Kundendienst abzubauen und dies obwohl offensichtlich ist, dass neue Eisenbahnfahrgäste nur gewonnen werden können, wenn die Zugverbindungen und der Service stimmen. Von den Politikern und den Landesplanern immer wieder unterstrichen, dass alle Bemühungen unternommen werden müssen um die Bürger davon zu überzeugen, die öffentlichen Transportmittel zu benutzen. Mit diesem Serviceabbau wird genau das Gegenteil erreicht. Das Risiko besteht, dass die CFL-Direktion mit dieser Maßnahme keine neuen Kunden gewinnen wird, und darüber hinaus Fahrgäste verliert.
Diese Entscheidung ist kurzsichtig, da zudem die Schalterbeamten den Fahrgästen nicht nur Fahrscheine verkaufen, sondern auch Auskünfte erteilen über die bestehenden Zug- und Busverbindungen. Diese Art von Dienstleistungen sollen im Interesse des öffentlichen Transportes ausgebaut werden und nicht abgeschafft. Der Beschluss der CFL-Direktion ist für die ULC und für die Kunden aus oben genannten Gründen unverständlich.
Mitgeteilt von der ULC am 27. September 2011