Bank- und Postgebühren: ULC ruft alle Verbraucher zur Unterzeichnung einer Protesterklärung auf


Bereits mehrmals hatte die ULC die Gebührenpolitik der Finanzinstitute, insbesonders bei denen am Schalter getätigten Einzahlungen, Überweisungen oder Geldabhebungen, kritisiert. Auch die Postbank hat ihre Gebühren für Überweisungen, die auf Papier ausgeführt werden drastisch angehoben. Dasselbe gilt auch für sämtliche gängigen Schalteroperationen.

Ebenfalls kritisierte die ULC, dass vor allem die Bedürfnisse älterer und behinderter Kunden schlichtweg ignoriert werden. Letztere sind in der Tat oft auf die Hilfe der Schalterangestellten angewiesen, da sie, sei es über kein E-Banking verfügen, beziehungsweise sich nicht zutrauen, Zahlungs- oder Kreditkarten zu benutzen. Weiter sind die Bankomaten oftmals so angebracht, dass sie vor allem für die behinderten Mitbürger nur sehr schwer zugänglich und zu bedienen sind.

Hinzu kommt, dass die Finanzinstitute und ins besonders wiederum die Postbank und die Sparkasse dazu übergegangen sind, eine größere Anzahl von Filialen zu schließen.

Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, ruft die ULC alle Verbraucher auf, die ULC- Protesterklärung zu unterzeichnen, welche eine deutliche Senkung der Gebühren für die oben angeführten Bankdienstleistungen fordert. Zumindest für ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität, müssten die gängigen Schalteroperationen kostenlos sein.

Diese Protesterklärung finden die Verbraucher in der nächsten Ausgabe des „De Konsument“, Sie kann bereits jetzt am Sitz der ULC in Howald angefragt, sowie  über das Internet Portal unter www.ulc.lu und  auch auf facebook unterzeichnet werden.

Sie können auch das Formular im de Konsument 3/2017 ausfüllen und an die ULC senden.

Mitgeteilt von der ULC am 1.3.2017