ULC kritisiert aufs Heftigste die drastische Erhöhung der Parkinggebühren verschiedener Spitäler


In der rezenten Vergangenheit haben einige Spitäler ihre Parkinggebühren drastisch erhöht, wo z.B. für einen drei stündigen Aufenthalt egal ob nun als Patient oder als Besucher 9 Euros zu bezahlen sind.

Darum haben in den vergangenen Tagen aufgebrachte Patienten beziehungsweise Besucher bei der ULC interveniert, um sich über diese skandalös teuren Tarife der Parkinghäuser verschiedener Spitäler zu beschweren.

Es ist schonerschreckend, wie sich auf diese Art und Weise auf Kosten der Patienten beziehungsweise Besucher bereichert wird. Kranke Menschen oder deren Familienangehörigen, die z.B. bei längeren Aufenthalten ihrer Kinder anwesend sein müssen, werden täglich mit Parkgebühren von 21 und mehr Euros abgezockt. Wiederum andere Menschen, die einen Notdienst in Anspruch nehmen müssen, wissen ebenfalls, was sie an Parkgebühren bei längeren Wartezeiten zu zahlen haben. Und diese Wartezeiten werden bekanntlich immer länger.

Egal um wen es sich bei den Betreibern der Parkhäuser der Spitäler handelt, ob privat oder die Spitäler selbst, sind diesbezügliche Parkinggebühren in keiner Weise zu rechtfertigen. Auch wenn es vielleicht die eine oder andere Ursache für eine diesbezügliche Tarifpolitik geben sollte, könnte man für diejenigen, die diese Parkplätze für andere Zwecke missbrauchen als den Besuch der Spitäler, andere Maßnahmen ergreifen.

Denn es ist schon eine dreiste Art und Weise, wie mit kranken Menschen und ihren Familienangehörigen Geschäfte gemacht werden und ihnen in die Tasche gegriffen wird.

Die ULC prangert diese ungerechtfertigten Preiserhöhungen an und kritisiert sie aufs Schärfste, im Interesse der Patienten und Besucher. Darum fordert die ULC die Betreiber auf, ihre Tarifpolitik zu überdenken und die Parkinggebühren wieder stark nach unten zu reduzieren. Bei verschiedenen Krankheitsfällen sollten die Parkingplätze ebenfalls gratis zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren soll von weiteren Gebührenerhöhungen abgesehen werden. In diesem Bereich müsste auch der Staat den kranken Menschen mehr entgegenkommen und seine Hilfe anbieten. Aber hier tut man sich nach wie vor sehr schwer mit der Unterstützung.

Mitgeteilt von der ULC am 5.2.2018