Nach Gesprächen von ULC und HRS über die Parkingtarife: Im Interesse von Patienten und Angehörigen


Die Direktion der „Hôpitaux Robert Schuman“ (HRS) hat kürzlich ihre Tarifstruktur für den Standort Kirchberg nach unten angepasst, um so den Wünschen der Patienten und Besuchern zu entsprechen. Vorausgegangen war ein Austausch mit dem luxemburgischen Konsumentenschutz (ULC). Die „Union Luxembourgeoise des Consommateurs“ hatte sich zum Fürsprecher vieler ihrer Mitglieder und Patienten gemacht und die hohen Parkinggebühren in Luxemburgs Spitälern kritisiert.

„In unseren Krankenhäusern steht der Patient im Mittelpunkt. Wir haben uns darum bemüht, ihnen und ihren Angehörigen so weit wie möglich entgegen zu kommen. Deshalb haben wir die Tarife adaptiert. Uns ist übrigens nicht daran gelegen, mit den Parkplätzen Geld zu verdienen. Wir setzen auf ein Parkwirtschaftssystem, das die Interessen von Patienten, Angehörigen, Personal und Ärzten vereint und zugleich längerfristig finanzierbar bleiben kann“, so Claude Schummer, Generaldirektor der „Hôpitaux Robert Schuman“.  

Nachfolgend wurden folgende Tarife nach intensiven Diskussionen mit der ULC nach unten angepasst:

Allgemeiner Tarif:

30 Minuten Parken: 1,5 Euro

Stationäre Patienten: 20 Euro pro Tag

Sondertarife:

Patienten der Notaufnahme („urgences“): 1 Euro pro Stunde

von 18 Uhr bis 24 Uhr: 1,5 Euro pro Stunde

Wochenenden und Feiertage: 1,5 Euro pro Stunde

Gratiszugang zum Parking für Begleiter von chronisch kranken Patienten (Dialyse, Chemotherapie usw.)

Patienten der psychiatrischen Tagesklinik: 10 Euro pro Tag

Familienangehörige in einem Sterbefall: 10 Euro pro Tag

Die ULC sieht in diesen nach unten adaptierten Tarifen einen ersten Schritt in eine für den Konsumenten positive Richtung.
 

Mitgeteilt von ULC und HRS am 21. Juni 2018