5.500 Unterschriften für die ULC-Petition gegen zu hohe Bankgebühren bei den Basisoperationen am Schalter


Die ULC-Petition gegen zu hohe Bankgebühren bei den Basisoperationen am Schalter wurde mehr als 5.500 mal unterzeichnet und dies in nur 42 Tagen. Die genaue Zahl wird die Petitionskommission der Abgeordnetenkammer am 30 April bekannt geben.

Die ULC dankt allen Verbrauchern, die sie bei ihrer Aktion durch ihre Unterschrift unterstützt haben.

Inhaltlich verlangt die ULC Änderungen am Gesetz vom 13. Juni 2017 betreffend die Bankkonten.

Genauer gesagt fordert die ULC, dass die sogenannten Basisdienstleistungen am Schalter, also Überweisungen, Einzahlungen und Abhebungen von Geld, zu deutlich günstigeren Gebühren angeboten werden. Diese Forderung gilt auch für Abhebungen an den Geldautomaten. Darüber hinaus beinhaltet die Petition die Forderung, dass besagte Schalteroperationen für Kunden über 65 Jahre und solche die an einer Behinderung leiden oder anderwärtig auf die Hilfe von Schalterbeamten angewiesen sind, gratis angeboten werden.

Zweitens beinhaltet die Petition die Forderung nach Einführung eines Bankgebührensimulators mit Hilfe dessen die Verbraucher beziehungsweise Bankkunden die für sie persönlich günstigsten Bankgebühren bestimmen können.

Das Gesetz vom 13. Juni 2017 über die Bankkonten geht in keiner Weise auf die speziellen Bedürfnisse der sogenannten „personnes vulnérables“ ein, obschon dies in der EU-Direktive 2014/92/EU vom 23. Juli 2014 betreffend unter anderem die Vergleichbarkeit der Bankgebühren und die Basisoperationen so vorgesehen ist.

Die ULC wird nunmehr die Möglichkeit haben in Anwesenheit des Finanzministers ihre Forderungen vor der Abgeordnetenkammer zu erläutern.

Mitgeteilt von der ULC am 05 April 2019