Unterredung zwischen der Taxisföderation und ULC


Kürzlich trafen sich die ULC-Verantwortlichen mit Vertretern der "Fédération des taxis et des voitures de location avec chauffeur", wo der Gesetzesentwurf, der ab Januar 2022 die vollständige Liberalisierung des Taxigewerbes in Luxemburg vorsieht, Gegenstand der Diskussionen war.

Die Taxiunternehmer befürchten, dass diese totale Liberalisierung nicht zu niedrigeren, sondern im Gegenteil zu höheren Taxitarifen führen wird.

Diese Befürchtung wird ebenfalls von der ULC geteilt, da Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass eine totale Liberalisierung der Preisgestaltung nicht zu niedrigeren, sondern eher zu höheren Preisen führt.

Konkret befürchten die Verantwortlichen des Taxiverbandes und der ULC, dass die totale Liberalisierung mit der Abschaffung der sechs geografischen Zonen, für die derzeit Taxilizenzen auf begrenzter Basis vergeben werden, zu einer Konzentration der Taxis in und um Luxemburg-Stadt (Hauptbahnhof, Flughafen usw.) führen wird und dies zum Nachteil anderer Regionen.

Dies wird zu einem Rückgang der täglichen Fahrten für jedes Taxi führen, eine Situation, die die Betreiber zwingen wird, die Taxipreise zu erhöhen.

Weiteres Unbehagen bereitet die bevorstehende gesetzliche Regelung für Mietwagen mit Fahrer (siehe UBER), wenn diese wie vorgesehen mit den Taxis gleichgestellt werden sollen.

Die ULC fordert den Mobilitätsminister auf, den fraglichen Gesetzesentwurf nochmals mit allen Beteiligten zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es nicht zu einer Erhöhung der Taxitarife zum Nachteil der Verbraucher kommt.

Mitgeteilt von der ULC am 2. Februar 2021