Die ULC lehnt eine Erhöhung der Gaspreise entschieden ab! (17/05/2013)


Die ULC lehnt die von Wirtschaftsminister Etienne Schneider anlässlich der gestrigen Parlamentsdebatte über die Wettbewerbsfähigkeit Luxemburgs vorgebrachten Vorschläge, die Gaspreise für die Luxemburger Betriebe billiger, dafür aber für die Privatverbraucher teurer zu machen, entschieden ab.

Auch stellt die ULC fest, dass mittlerweile schon beinahe reflexartig die Verbraucherpreise jedes Mal herauf geschraubt werden, sobald es gilt ein Haushaltsdefizit zu kompensieren. Dies ist der Fall beim Staatshaushalt, bei den Gemeindehaushalten, bei der angekündigten Erhöhung der Mehrwertsteuer und jetzt soll dies auch bei den Gaspreisen geschehen.

Eine solche Politik ist für die ULC nicht akzeptabel. Der Konsumentenschutz fordert ein radikales Umdenken der politischen Verantwortlichen.

Im Übrigen ist zu bemerken, dass Wirtschaftsminister Etienne Schneider ebenfalls Verbraucherminister ist und somit „Ministre de tutelle“ der ULC. Dieser Bereich seiner ministeriellen Aufgaben scheint ihn jedoch recht wenig zu interessieren. In diesem Zusammenhang fordert die ULC erneut die Schaffung eines Verbraucherministeriums, das mit den nötigen Kompetenzen ausgestattet ist, um die Interessen der Verbraucher glaubhaft vertreten zu können.

Mitgeteilt von der ULC, am 17. Mai 2013