ULC zur Entwicklung des Einkaufszentrums der Stadt Luxemburg


Anlässlich seiner ersten Sitzung nach den Sommerferien befasste sich der Vorstand der ULC ausführlich mit der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage des Landes.

So wurden die politischen Parteien an die Forderungen des Konsumentenschutzes erinnert, der in den kommenden Wochen die jeweiligen Wahlprogramme genauestens unter die Lupe nehmen wird. Anschließend wird die ULC ihren Mitgliedern und allen Konsumenten im Rahmen einer Pressekonferenz unterbreiten, was die einzelnen Parteien im Konsumentenschutzbereich realisieren möchten. Somit kann sich jeder Konsument seine eigene Meinung bilden, was den einzelnen Parteien der Verbraucherschutz Wert ist.

Weiter befasste sich der Vorstand ausführlich mit der Preisentwicklung. Obschon die derzeitige durchschnittliche Inflationsrate mit 1,8% relativ niedrig ist, geben vor allem die drastischen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln Anlass zur Sorge. Hier entwickelten sich vor allem die Preise von Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch und Brot relativ drastisch nach oben.

In diesem Zusammenhang erinnert die ULC ebenfalls daran, dass sie gegen jede weitere Manipulation des Indexes ist und sich auch vehement gegen eine Deckelung des Indexes ausspricht. Für den Konsumentenschutz kann es nur eine Antwort geben und die heißt ab 2015 zurück zu dem bewährten automatischen Indexsystem. Für die meisten Arbeitnehmer und Rentner ist es der einzige Ausgleich des entstandenen Kaufkraftverlustes. Eine Deckelung des Indexes ist unsozial und wäre eine weitere Verringerung der Kaufkraft.

Sorge bereitet der ULC ebenfalls die Entwicklung des Einkaufszentrums der Stadt Luxemburg. Hier siedelten sich in den vergangenen Jahren meistens nur Luxusgeschäfte an, während der Otto-Normalverbraucher sich anderwärtig umsehen musste. Die ULC warnte schon vor Jahren vor einer diesbezüglichen negativen Entwicklung. Hierzu haben die politischen Verantwortlichen ebenfalls ihren Teil beigetragen. Denn neben Auswüchsen wie überteuerten Mieten, leer stehenden Verkaufsflächen, einseitiger Ansiedlung von Banken und zweifelhaften Geschäftspraktiken mit den negativen Auswirkungen auf das Personal, tragen diese Umstände nicht zur Schaffung einer pulsierenden und lebendigen Stadt bei. Gemäß dem Motto, dass der freie Markt dies schon alles regulieren werde, macht man eben keine Verbraucherfreundliche Politik.

Des Weiteren kann die ULC mit ihren 44.000 Familienmitgliedern im Vergleich zum Monat August des Vorjahres einen Zuwachs von 220 neuen Familienmitgliedern zählen.

Mitgeteilt von der ULC am 12. September 2013