Unterredung zwischen dem hauptstädtischen Geschäftsverband und der ULC


Kürzlich fand eine Unterredung zwischen dem hauptstädtischen Geschäftsverband (UCVL) und der ULC statt, in deren Verlauf es vor allem um die Entwicklung der beiden hauptstädtischen Geschäftszentren ging. Im Rahmen der rezenten Geschäftsschließungen hatte der Konsumentenschutz diese Entwicklung kritisiert, da der Otto-Normalverbraucher immer öfter den Eindruck vermittelt bekommt, dass sich hier nur mehr Luxusgeschäfte etablieren würden.

Dem aber widersprachen die Verantwortlichen der UCVL und wiesen darauf hin, dass alles daran gesetzt würde, um die Attraktivität des hauptstädtischen Handels zu gewährleisten und die Interessen aller Schichten der Konsumenten zu bewahren. Dementsprechend müsse in Zukunft die Informations- und Kommunikationspolitik des hauptstädtischen Handels weiter verbessert und vermittelt werden. Auf dem Gebiet der Hauptstadt gibt es nicht nur Luxusgeschäfte, sondern hunderte von Geschäftsflächen für alle Arten von Waren und Dienstleistungen.

Weiterer Gegenstand der Gespräche waren die Öffnungszeiten und die verkaufsoffenen Sonntage, wo in den vergangenen Monaten zwischen den beiden Geschäftszentren der Hauptstadt unterschiedliche Erfahrungen gemacht wurden. Hier gehe es nach Meinung der ULC vor allem darum, diese Öffnungszeiten den Interessen der Konsumenten anzupassen. Es gibt noch immer einzelne Geschäfte, wo der Verbraucher in der Mittagsstunde vor geschlossener Tür stehe und viele Kaufhäuser um 18 Uhr die Vorhänge herunterlassen. Nach Ansicht der ULC sieht die aktuelle Gesetzgebung beziehungsweise Reglementierung aber genügend Flexibilität vor, um den Anliegen der Konsumenten entgegenzukommen.

Um die Klein- und Mittelverdiener wieder verstärkt in die hauptstädtischen Geschäftszentren zu locken sind ebenfalls von den politischen Verantwortlichen zusätzliche konsumentenfreundliche Rahmenbedingungen gefordert. Einig waren sich die beiden Delegationen darin, dass es zu einer Verbesserung des Parkplatzangebots, der Einrichtung von zusätzlichen P&R kommen muss, sowie der Ausbau des Öffentlichen Transports vorangetrieben werden muss. Auch der Zustand der Parkhäuser und die Preispolitik des hauptstädtischen Schöffenrates lädt alles andere als dazu ein, die Einkäufe wiederum vermehrt in den beiden Geschäftszentren der Hauptstadt zu tätigen.

Abschließend vereinbarten der hauptstädtische Geschäftsverband und die ULC, sich anfangs kommenden Jahres wieder zu treffen und die in dieser ersten Runde angeschnittenen Problemfelder erneut zu erörtern, sowie die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.

Mitgeteilt von der ULC am 28. November