ULC kritisiert aufs Schärfste die Abzocke der Verbraucher


Selten zuvor hat eine Regierung es fertig gebracht, die Verbraucher innerhalb so kurzer Zeit gegen sich aufzubringen. In der Tat muss man sich die zahlreichen Ankündigungen von Steuererhöhungen für das nächste Jahr in Erinnerung rufen.

Zuerst ist da die geplante allgemeine Mehrwertsteuererhöhung von 15% auf 17%, der drastische Anstieg von 3% auf 17% auf den alkoholischen Getränken in den Gaststätten und in den Restaurants, die massive Erhöhung beim Erwerb einer Zweitwohnung von 3% auf 17%. Wiederum werden die Verbraucher zur Kasse gebeten. Und als vorerst letzte Ankündigung ein zusätzlicher Beitrag von 0,5% auf den Einkünften zwecks Finanzierung der Familienzulagen. Weitere Erhöhungen natürlich nicht ausgeschlossen.

Die ULC kritisiert aufs Schärfste die unsoziale Vorgehensweise der Regierung. Der Konsumentenschutz bringt mit Sicherheit Verständnis dafür auf, dass der  Staatshaushalt wieder ins Gleichgewicht gebracht werden muss, aber bitte nicht auf alleinige Kosten der Verbraucher. Während diejenigen, die uns schließlich die Finanz- und Wirtschaftskrise eingebrockt haben, ungeschoren davonkommen.

Darum schlägt der Konsumentenschutz vor, nicht nur alleine die Verbraucher zur Kasse zu beten, sondern dass ebenfalls die Betriebe ihre soziale Verantwortung zu übernehmen haben und der durch Gesetz vom 17. Juni 1994 abgeschaffte Beitrag von 0,6% auf den Familienzulagen wieder einzuführen ist.

Die ULC bedauert, dass die Verbraucher durch diese Steuererhöhungen und zusätzlichen Beiträge einen weiteren massiven Kaufkraftverlust hinnehmen müssen und die Regierung wiederum den einfachen Weg wählt und den Konsumenten den letzten Euro aus der Tasche zieht.

Darum warnt die ULC die Regierung den Bogen nicht zu überspannen und fragt sich, mit welchen weiteren grausamen Nachrichten die Verbraucher in den kommenden Wochen noch zu rechnen haben.

Mitgeteilt von der ULC am 21. Juli 2014