BIG DATA und das Internet der Dinge


2020 soll es 20,4 Milliarden Geräte geben, die mit dem Netz verbunden sind. Darunter nicht nur Computer und Handys, sondern auch Alltagsgegenstände wie Kühlschränke, Lampen, Schlösser, Spielzeuge, und sogar Zahnbürsten.

Spioniert mein Toaster mich aus ?

Im Rahmen der Kampagne 2017-2018 – „BIG DATA, Wer macht was mit meinen Daten?“ – möchte BEE SECURE erklären, was BIG DATA mit dem Internet der Dinge zu tun hat, wie sich beide Phänomene gegenseitig beeinflussen und welche Gefahren und Chancen sich aus diesem Zusammenspiel ergeben.  

Durch das Internet der Dinge wird eine Unmenge an Daten erzeugt.

2018 sollen durch vernetzte Geräte 400 Zettabyte Daten anfallen. Würde man diese Datenmenge auf DVDs brennen wollen, bräuchte man 10 Billionen dieser Scheiben dafür.

Dieser Umstand hat damit zu tun, dass in vielen Lebensbereichen mittlerweile vernetzte Gegenstände benutzt werden. In unseren Haushalten werden die bekannten „digitalen Assistenten“ benutzt: Lautsprecher mit integrierten Mikrofonen, die auf Sprachbefehle reagieren und mit der Cloud verbunden sind. Via Sprachbefehl lässt sich der Wetterbericht abrufen, Musik hören oder es lässt sich sogar das Licht ein- und ausschalten. Auch andere Geräte sind mittlerweile im Haushalt „smart“ geworden: Thermostate, die sich auf der Heimreise über das Smartphone regeln lassen oder auch intelligente Schlösser, die sich aus der Ferne ent- und versperren lassen. Auch in den Bereichen Medizin, Fitness, Verkehr und sogar in der Landwirtschaft haben vernetzte Geräte ihren Nutzen gefunden und bereits mehrfach bewiesen.

Was hat das mit BIG DATA zu tun?

Diese Datenberge werden in Rechenzentren gespeichert und mit Hilfe von BIG DATA Algorithmen analysiert. Diese Analysen bergen ein enormes Potential: automatisierte Wohnungen, die sich auf Bedürfnisse der BewohnerInnen einstellen, bessere Transportsysteme, frühzeitigere Erkennung von Krankheiten, usw. Die Möglichkeiten sind scheinbar endlos, aber wie bei jeder Technologie gibt es auch beim Internet der Dinge Gefahren und Risiken.

Wenn Geräte Daten über ihre NutzerInnen sammeln, muss das nicht immer zu deren Vorteil sein. Neben Fragen des Datenschutzes ist immer die Gefahr gegeben, dass bei einem Hack die gesammelten Daten im Netz landen. Was, wenn auf diese Weise ein privates Beziehungsgespräch zugänglich für jeden im Internet landet? Des Weiteren muss man sich auch bewusst werden, dass sämtliche vernetzte Geräte zur Zielscheibe von Ddos-Angriffen oder von Ransomware werden können. Hat ein Hacker zum Beispiel das Haustürschloss übernommen und fordert Lösegeld, dann kann dies mitunter sehr unangenehme Folgen haben.

Wie man sieht bietet das Internet der Dinge, gerade im Zusammenhang mit BIG DATA, viele großartige Möglichkeiten. Leider gibt es auch viele Gefahren, die auf uns lauern können. Wichtig ist deswegen, sich vor dem eventuellen Kauf von Geräten gut zu informieren und auch nach dem Kauf weiter wachsam zu bleiben, wie die Geräte im Alltag eingesetzt werden.

MEHR INFORMATIONEN
BEE SECURE : https://www.bee-secure.lu/de/kampagnen

Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren.

Kontakte :

Service National de la Jeunesse           

BEE SECURE                                      

Kampagne « BIG DATA »                                                             Presse Kommunikation

Jeff Kaufmann                                                                                 Debbie Plein

jeff.kaufmann@bee-secure.lu                                                  debora.plein@snj.lu

Tel: 247-86459                                                                                 Tel: 247-86423