Gegen Erhöhung der Gebühren und Schliessung von Filialen!

Bereits mehrmals hatte die ULC die Gebührenpolitik der Finanzinstitute, insbesonders bei denen am Schalter getätigten Einzahlungen, Überweisungen oder Geldabhebungen kritisiert. Auch die Postbank hat ihre Gebühren für Überweisungen, die auf Papier ausgeführt werden drastisch angehoben. Dasselbe gilt auch für sämtliche gängigen Schalteroperationen.

Ebenfalls kritisierte die ULC, dass die Bedürfnisse älterer und behinderter Kunden schlichtweg ignoriert werden. Letztere sind in der Tat oft auf die Hilfe der Schalterangestellten angewiesen, da sie über kein Internet verfügen, beziehungsweise sich nicht zutrauen, Zahlungs- oder Kreditkarten zu benutzen.

Hinzu kommt, dass die Finanzinstitute und insbesonders wiederum die Postbank dazu übergegangen sind, eine größere Anzahl von Filialen zu schließen.

Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, bietet die ULC den Verbrauchern nunmehr die Möglichkeit an, eine Protesterklärung zu unterzeichnen, welche eine deutliche Senkung der Gebühren für die oben angeführten Bankdienstleistungen fordert, und, dass zumindest für ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität, die gängigen Schalteroperationen kostenlos sind.

Unterzeichnet werden kann diese Protesterklärung am Sitz der ULC in Howald oder aber über Internet unter www.ulc.lu. Sie können auch das Formular im de Konsument 3/2017 ausfüllen und an die ULC senden.

Gegen erhöhung der entgelte und schliessung von Filialen

Ich, der/die Unterzeichnete,

wohnhaft in

schließe mich dem Protest der ULC gegen eine deutliche Erhöhung der von Banken und der Post in Luxemburg erhobenen Gebühren an, insbesondere, was die beträchtliche Gebührenerhöhung für Papierüberweisungen mit einem Girokonto angeht als auch Bargeldabhebungen und Einzahlungen am Schalter.

Ich erhebe auch Einspruch gegen die Schließung unzähliger Bank- und Postfilialen, bei denen die Bedürfnisse älterer Menschen, von Personen ohne Internetzugang oder mit eingeschränkter Mobilität nicht berücksichtigt werden.

Ich schließe mich den Forderungen der ULC an, dass die oben erwähnten Gebühren deutlich gesenkt werden bzw. Bankdienstleistungen zumindest für ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie ganz allgemein für schutzbedürftige Personen im Sinne der EU-Richtlinie 2014/92/EU zu Zahlungskontogebühren kostenlos sind.