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80.000 Ausweise, ausgestellt zwischen April 2010 und Dezember, 2011 sind möglicherweise von Herstellungsfehlern betroffen und müssen ersetzt werden.

Die Herstellerfirma wird letztlich hierfür haften müssen, so Innenminister Jean-Marie Halsdorf, der erklärt, dass der Austausch der betroffenen Ausweise kostenlos sein wird. Den betroffenen Bürgern die zwischenzeitlich bei ihren Gemeinden vorstellig
wurden wird jedoch erklärt, dass sie, in Ausführung eines Rundschreibens des Innenministeriums an die Gemeinden, ein den Normen entsprechendes Passbild abzuliefern haben. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sie, sollten sie nicht im

Besitz eines Passfotos sein, den Weg zum Fotografen antreten müssen und die neuen Passbilder aus eigener Tasche zu zahlen haben.
Die ULC fordert den zuständigen Minister auf, die nötigen Maßnahmen zu treffen, damit den betroffenen Bürgern die ihnen entstandenen Kosten zurückerstattet werden. Das Innenministerium seinerseits hat die Möglichkeit, juristisch gegen den Herstellerbetrieb vorzugehen. Es besteht keinerlei Rechtfertigung den Bürgern die Mehrkosten für weitere Passfotos aufzubrummen.

Mitgeteilt von der ULC am 17 Oktober 2012