ULC kritisiert angekündigte Mehrwertsteuererhöhung


Nun ist es also offiziell vom neuen Finanzminister bestätigt: sämtliche Mehrwertsteuersätze werden um 2 % steigen, mit Ausnahme des Mehrwertsteuersatzes von 3 % bei Immobilienkauf und Renovierung.
Letzten Informationen zu Folge, soll die Mehrwertsteuererhöhung bereits Ende 2014 erfolgen.

Die ULC bedauert, dass die neue Regierung als erste weitreichende Amtshandlung den Verbrauchern eine Preissteigerung und damit einen weiteren Kaufkraftverlust zumutet, um die indirekten Steuereinnahmen zu erhöhen. Die ULC hatte bereits mehrmals in der Vergangenheit gefordert, dass Steuererhöhungen nur das allerletzte Mittel sein dürfen um die Finanzschieflage des Staates zu beheben. Dies war im Übrigen auch die Aussage der neuen Regierung, die sich die Frage gefallen lassen muss, warum sie nicht vor einer Erhöhung, die Einsparpotentiale beim Staat überprüft hat. Auch die Möglichkeit anderer Einnahmen, zum Beispiel im Finanzsektor, wurde nicht in Betracht gezogen.

Auch fordert die ULC Handel und Gewerbe auf, die Erhöhung der Mehrwertsteuer nicht zum Anlass zu nehmen um den Verbrauchern unlautere Preissteigerungen zuzumuten.

Mitgeteilt von der ULC am 14. Januar 2014