Die derzeitige hohe Inflationsrate ist dieses Jahr auch bei den Schueberfouer Preisen deutlich zu spüren.
Die ULC hat allerdings den Eindruck, dass manche Standinhaber vom allgemeinen inflationären Trend profitieren, um die Nettogewinnspannen obendrauf kräftig zu erhöhen.
Obschon die Schueberfouer seit jeher nicht unbedingt für soziale Preise bekannt war, trifft es dieses Jahr vor allem Familien mit Kindern und einkommensschwache Haushalte. Die Schueberfouer ist ein Volks- und Familienfest. Völlig klar, dass Familien mit Kindern abwinken müssen, denn die Kinder wollen nicht nur Pommes essen, sondern auch noch auf die Fahrgeschäfte, zumindest auf zwei oder drei.
Die ULC weist daher auch die unqualifizierte Äusserung eines hauptstädtischen Schöffen zurück, dass jeder für sich entscheiden könnte, ob er zur Schueberfouer geht oder nicht.
Für Essen und Trinken für zwei Personen legt man locker 100 € und mehr hin, wohl verstanden für die üblichen Fouer Klassiker Grillwurst, Pommes, Hamburger, Würstchen etc.
Zu vermerken ist ebenfalls, dass die Stadt Luxemburg dieses Jahr kein Standgeld erhebt. Trotzdem wird man den Verdacht nicht los, dass bei manchen Standinhabern kräftig abgesahnt wird.
Die ULC verurteilt diese Praktiken und rät allen Fouer Besuchern, sich die Preislisten genau anzuschauen und zu vergleichen.
Nicht alle Restaurantinhaber versuchen ihre Gewinnspanne zusätzlich zu erhöhen und halten sich an zumindest annehmbare Preise. Bei den Fahrgeschäften sollte man ebenfalls auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten.
Mitgeteilt von der ULC am 23.8.2022