Auf Einladung zur Abgabe einer technischen Einschätzung zur Fassade des Doppelhauses unseres Mitglieds wurde ein technischer Inspektor der ULC vor Ort entsandt. Er stellte fest, dass die Fassade des Hauses, das im geschlossenen Rohbau verkauft worden war, verschiedene Risse an der Hauptfassade aufwies (diagonal, vertikal und horizontal).
Nach Einschätzung unseres technischen Inspektors lag der Grund für diese Abweichung von den anerkannten Regeln der Baukunst darin, dass die Oberfläche durch erzwungenes Trocknen geschwächt worden war. Geschätzte Kosten der Sanierungsarbeiten: zwischen 10.000 und 15.000 €.
Wir übermittelten diese Feststellungen dem Bauunternehmer mit der Aufforderung zu einer Intervention im Rahmen der zehnjährigen Garantie. Dieser bat daraufhin sofort seinen Fassadenbauer, Kontakt mit unserem Mitglied aufzunehmen. Kurz darauf wurde im Frühjahr ein Ortstermin in Anwesenheit unseres technischen Inspektors und des Subunternehmers organisiert. Beide einigten sich auf die Art der auszuführenden Sanierungsarbeiten (Abtragen der betroffenen Flächen + Anbringen eines neuen geeigneten Unterputzes einschließlich der Wiederanbringung von Eckprofilen, APL-Profilen und Tropfkantenprofilen + Herstellung eines neuen chromolithischen Oberputzes). Selbstverständlich wurden dem Bauunternehmer die Einzelheiten der auf der Baustelle getroffenen Vereinbarung zur vorherigen Genehmigung übermittelt.
Im September begab sich unser technischer Inspektor ein letztes Mal vor Ort und stellte mit Zufriedenheit fest, dass die betreffende Fassade vollständig gemäß der vereinbarten Lösung erneuert worden war. Wir können uns nur freuen, wenn ein Baufall, bei dem es um hohe Summen geht, einem solch effizienten und reibungslosen Ablauf folgt.