Liebe Verbraucherinnen,
liebe Verbraucher,
der Frühjahr ist da, doch die Regenmengen reichen nicht aus. Trotz des niederschlagsreichen Winters leidet die Natur, auch wenn dies noch nicht auf den ersten Blick sichtbar ist.
Die Gründe für die zunehmende Dürre hängen eng mit dem Kimawandel zusammen. Steigende Temperaturen erhöhen die Verdunstung, während sich die Wetterlagen langsamer bewegen und länger an Ort und Stelle verharren. Dies hat zur Folge, dass Regen ausbleibt oder lokal begrenzt niedergeht.
Doch es gibt Möglichkeiten, dem etwas entgegenzutreten – auch im Kleinen:
Regenwasser sammeln: Regentonnen und Zisternen fangen kostenlos Wasser auf – ideal für Garten und Balkon. Zisternen (zum Beispiel unterirdisch) sollten bei jedem Neubau eines Hauses mit eingeplant werden. Diese Investitionen rechnen sich nach einigen Jahren, da die Wasserpreise stetig steigen.
Richtig gießen: Gießen Sie gezielt in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, um die Verdunstung zu minimieren.
Auflockern und Mulchen: Beim Auflockern werden die Kapillaren im Boden unterbrochen, die das Wasser aus tiefen Bodenschichten nach oben leiten, wo es verdunstet. Mulchen, zum Beispiel mit Rasenschnitt, hilft zusätzlich gegen Austrocknung.
Seltener mähen: Ein kurzgeschorener Rasen ist anfälliger für Trockenheit.
Klimastabile Gartengestaltung: Statt Pflanzen mit hohem Wasserbedarf (zum Beispiel Hortensien) bieten sich trockenresistente Arten wie Lavendel, Salbei, Bergminze oder Eisenkraut an.
An Tiere denken: Vogel- und Insektentränken helfen den Tieren im Garten. Gut geeignet ist ein Blumenuntertopf mit Wasser und darin liegenden Steinen. Bitte hochgelegen positionieren, sonst können eventuell Haustiere den Vögeln leicht nachstellen.
Waldbränden vorbeugen: Rauchen Sie nicht in der Natur und stellen Sie ihr Auto nicht auf Wiesen, Waldwegen oder am Waldrand ab. Durch heiße Fahrzeugteile (zum Beispiel Abgasanlage) können trockene Gräser oder der Waldboden in Brand geraten.
Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, doch jeder einzelne Beitrag zählt. Wenn wir lernen, mit der zunehmenden Trockenheit bewusster umzugehen, können wir die Folgen zumindest abmildern.